Der Mechatroniker*innen bilden die Schnittstelle zwischen den Bereichen Mechanik und Elektronik und sind vor allem in der industriellen Produktion tätig. Zu den Aufgaben gehören beispielsweise die Wartung oder Instandhaltung von Produktionsanlagen, der Austausch von mechanischen und elektrischen Komponenten und die Durchführung von Schwachstellenanalysen zur Optimierung von Prozessen.

Die Machatronik ist ein noch sehr männlich dominiertes Berufsfeld. 2019 waren bei der Mechatronik-Lehre nur 0,9 Prozent der Auszubildenden weiblich. MechatronikerInnen arbeiten in Gewerbe- und Industriebetrieben, die mechatronische Maschinen und Geräte erzeugen und montieren. Sie sind für die Herstellung, Montage und Instandhaltung mechatronischer Systeme im Maschinen-, Anlagen- und Gerätebau zuständig. Ein wichtiges Feld ihres Tätigkeitsbereichs sind die Elektrotechnik und die Elektronik.

Besonders wichtig ist für Mechatroniker*innen die Kenntnis elektrischer und elektronischer Bauelemente, die sie zu mechatronischen Baugruppen installieren. Sie bauen zudem elektrische, pneumatische und hydraulische Steuerungen nach Schaltplänen auf und prüfen sie. Dabei reichen ihre Tätigkeiten auch in den EDV-Bereich hinein. An der FH Vorarlberg zum Beispiel, wählen immer mehr Frauen technische Studienrichtung aus Interesse und Neugierde. Ein weiterer Grund sind die guten beruflichen Chancen.

Viele Impulse für den wirtschaftlichen Fortschritt kommen von Ingenieurinnen und Ingenieuren. Es darf daher mit Spannung beobachtet werden wie Gender Balance in diesem Berufsfeld dazu beitragen kann, dass immer mehr technische Neuerungen aus weiblicher Sicht entwickelt und auf den Markt gebracht werden.