Die Geoökologie ist eine interdisziplinäre, an Umweltfragen orientierte Wissenschaft. Sie erforscht die Folgen menschlichen Handelns für Natur und Umwelt und leitet daraus Handlungsoptionen ab. Geoökolog*innen steht ein breites Spektrum an Berufsfeldern offen. Absolvent*innen des Studiums finden sich in Behörden und Politik, Industrie und Handel, Ingenieur- und Planungsbüros, NGOs und Verbänden, Wissenschaft und Forschung.
Besondere Schwerpunkte der Arbeit berufstätiger Geoökolog*innen lassen sich bislang keine feststellen. Gewässer-, Boden- und Naturschutz sowie immer mehr Geoinformationssysteme (GIS) stellen nach wie vor wichtige Arbeitsbereiche dar. Aber auch der Abfall- und Altlastenbereich, das Umweltmanagement, Umweltchemie, Klimaschutz und Meteorologie sowie der Grundwasserschutz sind Tätigkeitsfelder zahlreicher Geoökolog*innen. Nicht immer ganz so nah an den Studieninhalten, aber auch bereits von Geoökolog*innen entdeckt und besetzt sind Arbeitsbereiche wie Umweltplanung, Verkehrsentwicklung, Umweltkommunikation oder Entwicklungshilfe.
Die meisten Arbeitgeber*innen finden sich im universitären Umfeld, bei Behörden und Verwaltungen sowie in Ingenieur- und Beratungsbüros. Etwa 60% aller Absolvent*innen finden in diesen Bereichen eine Anstellung. Erst in zweiter Linie spielen außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Gewerbe und Industrie sowie die Dienstleistungsbranche als Arbeitgeber eine Rolle. Etwa 25% der Geoökolog*innen finden hier eine Anstellung. Von untergeordneter Bedeutung sind Arbeitgeber wie zum Beispiel Vereine, Verbände oder kleine mittelständische Unternehmen.
Das Gehalt als Geoökolog*in liegt nach einer entsprechenden Ausbildung bei 3.420 € bis 4.420 € pro Monat.
Infos zu Ausbildungsmöglichkeiten finden Sie hier.
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