Frauengesundheit am Arbeitsplatz und im Speziellen die Bedürfnisse in den Wechseljahren, waren in den Betrieben lange Zeit kein Thema. Und in Wahrheit sind wir auch heute noch weit davon entfernt. Ein Grund liegt wohl auch darin, dass viele Frauen mit ihren hormonbedingten Beschwerden eher an ihrer eigenen Arbeitsfähigkeit zweifeln als bedürfnisgerechte Arbeitsbedingungen einzufordern. Unternehmen wiederum könnten mit einer Enttabuisierung punkten und viel an Frauenpower für das eigene Team gewinnen.
Im asz Zentrum für Arbeitsgesundheit und -sicherheit widmen wir uns sehr intensiv dem Thema Betriebliche Frauengesundheit und was man als Unternehmen in diesem Bereich für seine Mitarbeiterinnen tun kann – sei es aus Sicht der Arbeitsmedizin, der Psychologie, der Sport- oder Ernährungswissenschaft. Und es kommt Bewegung in die Sache, denn das Thema ist nicht nur hochemotional, sondern auch wirtschaftlich höchst interessant.
Frauen in der Mitte ihres Lebens sind wertvolle Arbeitskräfte
Die Wechseljahre nur als Schwäche anzusehen, ist zu kurz gedacht. Frauen in der Lebensmitte sind kompetent, erfahren, äußerst gut vernetzt und sehr gut organisiert. Sie kennen die Zusammenhänge, stärken den Zusammenhalt und beweisen Loyalität. Ein Schatz für jedes Unternehmen, nicht nur in Zeiten des Fachkräftemangels, und Grund genug für eine Personalführung mit Blick auf individuelle Lebensphasen.

Reden wir darüber
Laut der Forschungsstudie MenoSupport der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin wünschen sich zwei Drittel der Befragten eine offenere Kommunikation. Dennoch gab es bei 88 % bisher nie oder nur selten ein Gespräch zu dem Thema. Die Auswirkungen des Schweigens sind nicht zu unterschätzen und können von langen Fehlzeiten über Arbeitszeitreduktion bis zur Kündigung führen. Dabei senken die Wechseljahre per se nicht die Leistungsfähigkeit. Vielmehr geht es neben der Stärke der Symptome darum, wie das Arbeitsumfeld auf die individuellen Bedürfnisse von Frauen in den Wechseljahren eingeht.
Sie müssen aber erst lernen, dass sie ihre Bedürfnisse äußern können. Das merken wir auch in unserer täglichen Arbeit. Bei Workshops zum Thema Frauengesundheit wird es oft hochemotional: Kann man das denn einfordern? Was wird parallel für die Männer gemacht? Wird das nicht als unfair angesehen? – Fragen, die aufzeigen, wie groß die Unsicherheit ist.
Gleichberechtigung ist nicht Gleichbehandlung
Fairness und Gleichberechtigung am Arbeitsplatz ist aber nicht Gleichbehandlung, sondern die Berücksichtigung individueller Bedürfnisse. Als asz wollen wir mit unseren Kunden Mitarbeitenden Gehör verschaffen, um die Arbeitsqualität zu erhöhen. Oft können kleine Schritte große Wirkung erzielen: ein Raum zum Zurückziehen, wenn der Lärmpegel zu laut wird; ein Platz am Fenster, weil Frischluft guttut; ein Tag im Homeoffice oder die Erlaubnis, eine Aufgabe auch mal abgeben zu können.
Diversität wirkt – und wird zunehmend nachgefragt
Viele der asz Kunden haben den Mehrwert längst erkannt. Die Nachfrage nach unseren Angeboten ist groß. Dabei handelt es sich nicht nur um Unternehmen mit hohem Frauenanteil in der Belegschaft, wie etwa der Handel. Auch Technik- oder Industriebetriebe sind interessiert an der Aufrechterhaltung einer gewissen Diversität, im Wissen wie wichtig deren Beitrag zum Erfolg ist.
Frauengesundheit – was uns ausmacht, was uns gut tut
Das asz Zentrum für Arbeitsgesundheit und -sicherheit bietet ein vielseitiges Angebot zu diesem Thema. Wir beraten Sie gerne!
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