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Ethisch orientierte Geldanlage: Worauf es tatsächlich ankommt

Ethische und nachhaltige Geldanlagen sind keine neue Erfindung. Sie sind eines von vielen bewährten Instrumenten für einen gerechten sozialen Wandel und einen schonenden wirtschaftlichen Umgang innerhalb unserer planetaren Grenzen. Dabei steht nicht die Gewinnmaximierung im Vordergrund, sondern vielmehr das Gemeinwohl sowie der Ausbau und die Förderung zukunftsfähiger Unternehmen und Gemeinschaften.

Oikocredit ist ein Anbieter ethischer Geldanlagen, der wirtschaftlich benachteiligte Menschen im Globalen Süden unterstützt. Die seit 1975 tätige Entwicklungsgenossenschaft bietet Organisationen, die wirtschaftlich benachteiligte Menschen in Afrika, Asien sowie Lateinamerika und der Karibik betreuen, Kredite, Kapitalbeteiligungen sowie Beratung und Schulungen an. Die Anleger:innen stellen Oikocredit die dafür nötigen Mittel zur Verfügung. Dabei steht für sie nicht die finanzielle Rendite, sondern die soziale und ökologische Wirkung im Vordergrund. Ziel von Oikocredit ist es die Lebensumstände wirtschaftlich benachteiligter Menschen und Gemeinschaften zu verbessern und deren Widerstandsfähigkeit zu stärken. Dies tut die Entwicklungsgenossenschaft durch Investitionen in drei Schwerpunktsektoren: inklusives Finanzwesen, Landwirtschaft und erneuerbare Energien. Damit trägt Oikocredit zu den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) bei. Der Verein Oikocredit Austria informiert regelmäßig über die Wirkung von Oikocredit, wie z.B. am 18. Oktober bei einem Themenabend zu ethisch orientierten Geldanlagen.

Oikocredit stärkt Frauen

Seit der Gründung vor fast fünfzig Jahren setzt sich Oikocredit dafür ein, die wirtschaftlichen Möglichkeiten und Fähigkeiten von Frauen zu stärken. Das bedeutet auch, Frauen als Kund:innen wahrzunehmen und zu erkennen, dass Frauen in Entscheidungsprozesse einbezogen werden müssen. Konkret wird dieses Ziel unter anderem dadurch umgesetzt, dass Oikocredit Geschlechtervielfalt und Frauen in Führungspositionen auf institutioneller Ebene in der Zusammenarbeit mit ihren Partnerorganisationen thematisiert.

Einer der Partnerorganisationen von Oikocredit ist die Genossenschaft Coopérative Autonome pour le Renforcement des Initiatives Economiques par la Microfinance (kurz Caurie-MF). Diese will einen nachhaltigen Beitrag zur sozioökonomischen Stärkung wirtschaftlich benachteiligter Kleinstunternehmer:innen im Senegal leisten. Über 60 Prozent ihrer Arbeit findet in ländlichen Gebieten statt, ein erheblicher Teil ihrer Kundschaft sind Frauen. Das ist kein Zufall. Die Mehrheit, nämlich 87 Prozent, der 42,2 Millionen erreichten Kund:innen von Oikocredit-Partnerorganisationen sind Frauen.

Einer der Kund:innen von Caurie-MF ist Djimby Diouf. Sie ist Anfang fünfzig und zog, seit ihr Mann vor drei Jahren starb, ihre elf Kinder alleine groß. Dabei konnte sie auf die Unterstützung einer Dorfbankengruppe zählen, der sie angehört. Die Gruppe leiht sich Geld von Caurie-MF und reicht mit diesen Mitteln Mikrokredite an Kund:innen wie Diouf aus. Diouf nutzt das Geld, um Hühner zu züchten und Gemüse anzubauen.

Caurie-MF und die Kundin Djimby Diouf sind nur eine der vielen Beispiele dafür, wie Oikocredit Frauen auf allen Ebenen in Organisationen stärkt und Geschlechtervielfalt in den Mittelpunkt des Engagements stellt.

Adama Bah, Social Performance Analystin bei Oikocredit, bestätigt: „Die Förderung von Vielfalt und Inklusion ist für mich wichtig und selbstverständlich. Ich glaube, dass die Gesellschaft als Ganzes davon profitieren würde, wenn Frauen und Menschen, die in irgendeiner Weise benachteiligt sind, ihre Möglichkeiten entfalten und ihre eigenen Entscheidungen im Leben treffen könnten. Deshalb bin ich froh, bei Oikocredit zu arbeiten, denn der Gedanke der Chancengleichheit für alle ist im Auftrag und ihrer Vision einer fairen und gerechten Gesellschaft verankert.“

Bah macht die Arbeit von Oikocredit in diesem Bereich an einem Beispiel fest: „Oikocredit hat 2010 als eine der ersten Impact Investoren eine ESG-Scorecard (Environmental, Social, Governance) entwickelt, um die Bewertung der sozialen Leistungsfähigkeit der Partner zu rationalisieren und zu harmonisieren. Die erste ESG-Scorecard berücksichtigte bereits Elemente der Geschlechtervielfalt und der Vertretung von Frauen auf allen Ebenen der Organisationen, mit denen wir zusammenarbeiten. Für mich ist es sehr wichtig, dass der Fokus auf die Gleichstellung von Frauen und Männern so weit zurückreicht und vor allem in unseren Prozessen verankert ist.“


Einladung zum Themenabend: „Ethisch orientierte Geldanlage“
Wenn Sie mehr über ethische Geldanlagen, sowie die Wirksamkeit von Mikrofinanz erfahren möchten, kommen Sie zu unserem Themenabend am Mittwoch, dem 18. Oktober 2023 von 18:30 bis 21 Uhr im Otto-Mauer-Zentrum (Währinger Straße 2-4, 1090 Wien)! Gemeinsam mit unseren beiden Experten Dr. Markus Schlagnitweit und Dr. Klaus Gabriel diskutieren wir mit Ihnen wie Geld Gutes tun kann.

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