Die Wiener Filiale der Hypo Vorarlberg feiert ihr 30-jähriges Bestehen. Fast genauso lange, nämlich seit mehr als 25 Jahren, ist auch schon die Regionaldirektorin Roswitha Klein in der Finanzbranche tätig. Wir haben mir ihr gesprochen. [Advertorial]
Sie sind nun schon seit mehr als 25 Jahren in der Finanzbranche tätig. Wie hat sich die Branche in dieser Zeit verändert? Vor allem wenn es um das Thema Frauen in der Finanzbranche geht …
Die Finanzbranche ist immer noch sehr stark männer- und wettbewerbsdominiert. So gibt es beispielsweise im Vergleich zu anderen Branchen keine Teilzeitmodelle für Managementpositionen und weibliche Führungskräfte sind noch immer ausgesprochen stark unterrepräsentiert. Folglich gilt die Branche leider unter Frauen nach wie vor als wenig attraktiv. Zudem fehlt es an Rollenbildern. Frauen brauchen Vorbilder, jemanden, an dem sie sich orientieren können und eine Kultur, die sie unterstützt. Und hier liegt das Problem: Frauen gehen oft nicht in die Finanzbranche, weil die Quote an Frauen so niedrig ist. Wenn aber nur wenig Frauen in die Finanzbranche gehen, kann es auch nur wenige Vorbilder geben. Diesen Kreislauf müssen wir durchbrechen. Nicht zuletzt spielt das Mindset der Frauen schon im Bewerbungsprozess eine wichtige Rolle. Frauen sind viel selbstkritischer als Männer. Damit stehen wir uns oft selbst im Weg.
Geht es um das Thema Finanzen, haben viele Frauen noch mit Hemmschwellen und Unsicherheiten zu kämpfen. Zeichnet sich hier eine Entwicklung ab, die darauf hindeutet, dass solche Hemmschwellen nach und nach abgebaut werden?
Frauen sind, gerade was das daily business anbelangt, durch die Anonymität des Online Bankings deutlich selbstständiger geworden. Was jedoch die qualifizierte Beratung anbelangt, verzeichnen wir immer noch einen Männerüberhang. Nichtsdestotrotz kommen in den letzten Jahren deutlich mehr jüngere Frauen zu uns, weil Frauen heute oft eine hervorragende Ausbildung haben und entsprechend verdienen. Vor 25 Jahren war das ganz selten. Frauen haben mittlerweile verstanden, dass sie sich selbst um ihr Geld kümmern müssen und das nicht ihren Partnern überlassen können.
Welchen Tipp können Sie Frauen geben, die sich näher mit dem Thema Finanzen auseinandersetzen möchten, vielleicht auch darüber nachdenken in Wertpapiere zu investieren, sich aber nicht ganz »drübertrauen«?
Machen Sie den ersten Schritt und vereinbaren Sie einen Beratungstermin! Im vertrauensvollen Gespräch können Sie sich einen Überblick über Ihre Möglichkeiten verschaffen. Bei der Hypo Vorarlberg werden Fonds unterschiedlich und je nach persönlichen Bedürfnissen der Anlegerin zusammengesetzt. So kann für jede Anlegerin die richtige Balance zwischen Ertrag und Risiko gefunden werden. Denn die richtige Strategie hängt von verschiedenen Faktoren ab: der individuellen Risikobereitschaft und Ertragserwartung, dem Lebensalter, dem verfügbaren Kapital und nicht zuletzt spielen auch die Ziele und Wünsche für die Zukunft eine entscheidende Rolle.
Neben der Veranlagung des Ersparten, spielt auch die Altersvorsorge eine wichtige Rolle. Wird das Thema – gerade von Frauen – noch zu sehr vernachlässigt? Wieso ist es so wichtig, sich rechtzeitig um finanzielle Absicherung zu kümmern?
Der Verlass auf staatliche Pensionsmodelle und Kinderbetreuungszeiten bedeutet für nicht wenige Frauen den Weg in die vielzitierte weibliche Altersarmut. Es ist essentiell Frauen deutlich zu machen rechtzeitig und ihrer Lebenssituation entsprechend privat vorzusorgen und ihnen bewusst zu machen, dass sie ihren Vermögensaufbau aktiv steuern können. Unsicherheiten und daraus resultierende Ängste verbauen oftmals die Möglichkeit sich, unabhängig von der Höhe der zur Verfügung stehenden Geldmittel, Vermögen aufzubauen. Für langfristige Sparprojekte wie die Altersvorsorge und den Vermögensaufbau sind Investments in die Finanzmärkte derzeit jedoch alternativlos. Nur mit einer soliden Grundverzinsung lässt der Zinseszinseffekt Ihre Erträge steigen. Kleine Zinsunterschiede haben dabei über längere Laufzeiten eine große Auswirkung. Daher spielt die Dauer der Veranlagung eine entscheidende Rolle.
Die Gründung des Wiener Standorts liegt nun 30 Jahre zurück. Was wünschen Sie sich für die kommenden 30 Jahre?
Wir werden als Hypo Vorarlberg in Wien sowohl als Marke als auch als Menschen geschätzt und weiterempfohlen und können auf eine gefestigte Nischenplayerposition aufbauen. In Kombination mit unserer soliden Geschäftsstrategie sehe ich dem zukünftigen Erfolg sehr positiv entgegen. Ich wünsche mir, dass die bereits seit 120 Jahren bestehenden Grundwerte unseres Hauses uns auch in Zukunft weiterbegleiten und wir für unsere Kundinnen und Kunden ein vertrauensvoller und beständiger Partner bleiben.
Die Feierlichkeiten rund um das 30-jährige Bestehen der Hypo Vorarlberg in Wien fanden am 4. Oktober, mit der offiziellen Feier in der Filiale, ihren krönenden Abschluss. Wir wünschen der Hypo Vorarlberg einen schönen runden Geburtstag und freuen uns auf die kommenden 30 Jahre!