StartBusinessSuccessErfolgsmodell Share: Sozialer Konsum für eine bessere Welt

Erfolgsmodell Share: Sozialer Konsum für eine bessere Welt

53.3 Millionen Tage Zugang zu sauberem Trinkwasser, 30.6 Millionen Mahlzeiten, 28.9 Millionen Hygieneprodukte/-leistungen und 3.3 Millionen Unterrichtsstunden – Die bisherige Bilanz der Social Impact Marke Share kann sich sehen lassen. Das Ziel für die Zukunft? 1 Milliarde Spenden bis 2025!

Nicht einmal fünf Jahre ist es her, dass sich mit Iris Braun, Ben Unterkofler, Tobias Reiner und Sebastian Stricker, vier junge Menschen zusammen fanden, die eine gemeinsame Überzeugung verbindet: Menschen wollen Gutes tun. Man müsse es ihnen nur so einfach wie möglich machen im Alltag einen positiven Beitrag leisten zu können. Auf Basis dieses Gedanken entstand 2017 schließlich Share – kein Unternehmen mit Vision, sondern eine Vision mit Unternehmen.

Auf der guten Seite des Konsums

Das Geschäftsmodell basiert auf dem „Buy-One Give-One” Prinzip. Das Konzept dahinter ist so einfach, wie genial: jedes Getränk spendet einen Tag Trinkwasser, jedes Lebensmittelprodukt spendet eine Mahlzeit, jedes Hygieneprodukt spendet Hygieneleistungen und jede Schreibware spendet Schulstunden.

„Wir alle gehen einkaufen, jeden Tag. Wenn wir den Gang zum Supermarkt nutzen können, um etwas Positives zu bewegen, dann ist das ein riesiger Impact. Ein direkteres Modell als „den eigenen Konsum zu teilen“ können wir uns kaum vorstellen.“, sagt Iris Braun.

Sie ist Co-Founderin von Share und leitet mittlerweile das internationale Geschäft des Unternehmens. Die Harvard-Absolventin begann ihre berufliche Karriere bei der Boston Consulting Group, wo sie unter anderem für das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen arbeitete. Danach war sie als Wissenschaftlerin an verschiedenen Entwicklungsprojekten beteiligt. Bis ihr Weg schließlich zu Share führte.

Seit dem Start des Labels hat sich einiges getan: Share gelang nicht nur der bisher größte Launch einer sozialen Konsumgütermarke in Deutschland, sondern auch die erste Mineralwasserflasche aus 100% recyceltem Altplastik auf den deutschen Markt zu bringen.

2019 folgte der Einzug in DM-, Billa- und Sutterlüty-Filialen in Österreich. Im selben Jahr wurde Share als B Corporation zertifiziert. 2021, als auch 2022 wurde das Unternehmen in der Kategorie „Best For The World: Community“ von B Lab ausgezeichnet und gehört somit zu den 5% der Unternehmen, die weltweit den größten Nutzen für die Gemeinschaft erbringen.

Heute arbeitet Share, unter anderem, mit dem UNO-Welternährungsprogramm, Aktion gegen den Hunger, Caritas Österreich, der Welthungerhilfe und der Tafel Deutschland zusammen.

Iris Braun, Co-Founderin von Share, darf sich über eine sehr positive Entwicklung ihres Social Impact Start-ups freuen.

Das Sortiment umfasst mittlerweile neben den Startprodukten Mineralwasser, Bio-Nussriegeln und Handseife auch Milchersatzprodukte, Bambus-Zahnbürsten, Reis, Pasta, Duschgel, Shampoo, Schreibwaren, Mützen und Schals und wird laufend erweitert. Dabei zahlen Kund:innen nicht mehr als für normale Markenprodukte. Wie das möglich ist? Was andere für Werbung ausgeben, spendet Share in großen Teilen.

QR-Code gibt Konsument:innen Sicherheit

Transparenz war den Gründer:innen dabei von Anfang an ein wichtiges Anliegen. „Mehr und mehr Unternehmen versprechen beim Kauf ihrer Produkte einen sozialen oder ökologischen Mehrwert. Viele Konsument:innen sind aber immer noch skeptisch und fragen sich, ob der Kauf wirklich so sozial ist, wie das Unternehmen es verspricht“, so Iris Braun. „Wir wollen unseren Konsument:innen Sicherheit bieten und ein gutes Gefühl beim Kauf vermitteln. Für uns ist es daher selbstverständlich, offen darzulegen, welchen Mehrwert wir leisten, denn wir sind uns sicher, dass sozialer Konsum die Welt verbessern kann.”

So ist auch auf jedem einzelnen Produkt ein QR-Code zu finden, der dem:r Käufer:in einfach und schnell zeigt, wo ihre Spende hinkommt.

www.share.eu

Fotomaterial(c) Max Threlfall

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