Auch heuer musizieren Managerinnen und Manager in der Vorweihnachtszeit wieder für den guten Zweck. In diesem Jahr wird das abwechslungsreiche Programm auf digitalem Weg unter die Leute gebracht. Christine Marek ist Mitorganisatorin und erzählt, wie Emotionen auch digital transportiert werden können.
Wie lange gibt es die Initiative »ManagerInnen machen Musik« bereits und wie ist die Idee dazu entstanden?
MMM gibt es nun bereits seit 14 Jahren. Auf Initiative von Thomas Zanyath beschlossen ein paar sangesfreudige Manager und Unternehmer, gemeinsam vor Weihnachten ein Benefizkonzert für Licht ins Dunkel zu veranstalten. 2014 kamen dann die Damen – die leider bereits verstorbene Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser und ich – dazu und »Managerinnen & Manager machen Musik« war geboren. Und jedes Jahr kommen weitere ManagerInnen dazu, die nicht nur begeistert, sondern auch wirklich gut musizieren – und das seit Jahren vor ausverkauftem Haus mit immer höheren Spenden, mit denen wir Familien im Rahmen des Licht ins Dunkel Soforthilfefonds unterstützen.
Haben Sie ein persönliches Highlight aus den vergangenen Jahren?
2016 war als Special Guest der von mir unglaublich verehrte Komponist Sylvester Levay (Elisabeth, Mozart! Das Musical, Rebecca) auf der Bühne mit dabei und ich durfte gemeinsam mit Susi Wildling eines seiner Lieder singen. Er hat uns am Klavier begleitet. Ein echtes Highlight, ich war sehr stolz und dem Publikum hat es offensichtlich gefallen.
Gab es vielleicht auch einen persönlichen Überraschungsmoment?
Nachdem ich bei von mir organisierten oder mitorganisierten Veranstaltungen eher nichts dem Zufall überlasse, gibt es glücklicherweise eher wenig Überraschungen. Einen unglaublich schönen Überraschungsmoment gab es aber vor einigen Jahren, als ein langjähriger Unterstützer unseres Konzerts uns ganz spontan die Spendensumme wirklich großzügig aufgestockt hat.
In diesem Jahr wird die Veranstaltung etwas anders ablaufen. Können Sie uns dazu ein bisschen mehr sagen?
Corona hat in diesem Jahr vieles verhindert, umgekehrt aber auch vieles erst möglich gemacht. Für uns war rasch klar: Das Konzert im Metropol kann es heuer nicht geben, aber wir wollen definitiv trotzdem singen und uns engagieren, denn der Licht ins Dunkel Soforthilfefonds braucht gerade heuer jeden Cent umso dringender. Wir waren zu Beginn besorgt, ob es möglich sein wird, Emotionen wie bei unserem Live Konzert auch digital transportieren zu können und haben rasch gemerkt, dass das mit den richtigen PartnerInnen absolut möglich ist.
Ausgestattet mit Corona-Tests waren wir im Studio zum Proben und Aufnehmen, wobei unser musikalischer Leiter Clemens Schaller wahre Wunder vollbracht hat. Wie viel Spaß wir dabei hatten und wie intensiv wir daran gearbeitet haben, wurde von Denise Pavlik (Crab Media) mit genialen Videos und dem Fotografen Gerry Frank in Szene gesetzt. Und das alles wurde schließlich vom Branding Powerhouse Marielouise Schuetz und ihrem Team digital inszeniert und zu einem echten Online-Erlebnis vom Besten gemacht. Frauenpower vom Feinsten, kann man da nur sagen!
Sogar unsere traditionelle und sehr exklusive Tombola führen wir online durch und auch Spenden sind möglich. Wir sind dankbar für jeden noch so kleinen Beitrag, der uns hilft, eine möglichst hohe Spendensumme an Licht ins Dunkel zur Unterstützung der Familien zu überweisen.
Welche Möglichkeiten gibt es, um sich im nächsten Jahr am Projekt zu beteiligen?
Aus der Not wurde und wird einmal mehr eine Tugend – unsere digitale Plattform gibt es nun natürlich dauerhaft und wird auch parallel und ergänzend zum Live-Konzert im Metropol (Anm.: 25. November 2021) fortgeführt und erweitert. Wie gewohnt können Tische und Einzelplätze im Metropol gekauft werden, auch Sachsponsorings sind immer herzlich willkommen. Darüber hinaus ist Sponsoring aber auch im Rahmen unseres (ergänzenden) digitalen Auftritts möglich – Informationen gibt es rechtzeitig.
Mehr Infos unter: www.managermachenmusik.at