Listen und Rankings geben Orientierung und werden meistens mit Spannung erwartet und gelesen. So auch beim Ranking der 300 besten Arbeitgeber Österreichs, dessen erster Platz heuer an ein Traditionsunternehmen ging.
Rankings und Listen erfreuen sich ja allgemein sehr großer Beliebtheit. Besondere Beachtung findet in der Regel auch das Ranking der 300 besten Arbeitgeber Österreichs, das heuer bereits zum vierten Mal in Folge vom Magazin trend in Kooperation mit kununu und dem Statistik-Portal Statista ermittelt wurde. Insgesamt wurden 1.000 Unternehmen aus 20 verschiedenen Branchen unter die Lupe genommen. »Das Ranking wurde über mehrere Monate hinweg – lange, bevor die Corona-Epidemie Europa erreicht hatte – in einem aufwändigen Verfahren ermittelt. In Summe wurden dabei mehr als 200.000 einzelne Urteile von Dienstnehmern zu über 1.000 österreichischen Unternehmen mit jeweils mindestens 200 Mitarbeitern aus 20 verschiedenen Branchen erhoben und ausgewertet«, schreibt der trend.
Mit einer Gesamtpunktezahl von 8,80 (von 10 möglichen Punkten) beanspruchte Miele den ersten Platz für sich. BMD Systemhaus aus Steyr (Oberösterreich) landete mit 8,63 Punkten auf dem zweiten Platz, ganz knapp vor Swietelsky Bau mit 8,62 Punkten. Ebenfalls unter den Top 10 konnten sich Fischer Sports, Prefa Markt, Eduscho Wien, Austria Trend Hotels, dm, Brau Union Österreich und die Fachhochschule St. Pölten platzieren.
Obwohl die Platzierten schon vor der derzeitigen Krise ermittelt wurden, bezog sich Markus Knasmüller, Geschäftsführer der Softwareschmiede BMD, in einem Statement auf die aktuellen Umstände: »Gerade die derzeitige Krise zeigt, dass BMD schon seit vielen Jahrzehnten den richtigen Weg in HR setzt.« Und führt weiter aus: »So wurden bei Beginn der Krise bei BMD viele Prozesse vereinfacht, weil wir wissen, dass wir uns auf unsere Mitarbeiter verlassen können. Auch konnte innerhalb weniger Tage das Unternehmen auf Homeoffice umgestellt werden. Es muss nicht jeder durchgehend erreichbar sein, sich auch – wenn Kinder beaufsichtigt werden müssen – jetzt bei kurzen Unterbrechungen nicht extra ausbuchen. Die individuellen Aufgaben sind definiert.«