StartAdvertorial"Der erste Schritt, sich Dinge zuzutrauen"

„Der erste Schritt, sich Dinge zuzutrauen“

Freizeitkurse als Karrieresprungbrett: Rosa Bergmann gibt mit ihrer Vienna Hobby Lobby benachteiligten Mädchen und jungen Frauen eine tolle Chance, ihre Talente zu entdecken - und wurde dafür mit dem VSE-Label der aws ausgezeichnet.

Sie setzen sich mit Ihrem Unternehmen Vienna Hobby Lobby gezielt für Mädchen und junge Frauen ein, indem sie kostenfreie Freizeitangebote etablieren. Warum sind solche Angebote wichtig?

In den Freizeitkursen der Hobby Lobby setzen wir uns dafür ein, dass Kinder und Jugendliche unabhängig von ihrer sozioökonomischen Herkunft ihre Talente entdecken können. Gerade Mädchen aus marginalisierten Familien erleben häufig doppelte Benachteiligungen. Bei uns können sie außerhalb der erwarteten Geschlechterbilder Stärken und Kompetenzen entwickeln. Diese Erfahrungen sind nicht selbstverständlich und oft der erste Schritt, sich Dinge zuzutrauen. Wir legen damit die Basis für spätere Berufsentscheidungen, Selbstwirksamkeit und Teilhabe.

Wie funktioniert Vienna Hobby Lobby? Wie kann man das Angebot nutzen?

Rund 70% unseres Wissens erwerben wir im informellen Kontext, also z.B. in der Freizeit. Gleichzeitig ist jedes fünfte Kind in Österreich armutsgefährdet. Viele Familien können sich kostenpflichtige Freizeitangebote nicht leisten. Genau hier setzt das Angebot der Hobby Lobby an. An 14 Standorten in Österreich, Deutschland und Rumänien können Kinder und Jugendliche an unseren kostenlosen Freizeitkursen teilnehmen. Die Anmeldung funktioniert ganz einfach über unsere Website: www.hobbylobby.co.at

Ihrem Unternehmen wurde das Verified Social Enterprise-Label (VSE-Label) von der Austria Wirtschaftsservice (aws) vergeben. Es steht für geprüfte Wirkung, transparente Unternehmensführung und nachhaltige Praktiken. Wie kam es zu dieser Vergabe?

Das VSE-Label ist für uns eine besondere Auszeichnung, weil es unsere Wirkung nach außen sichtbar macht. Um das Label zu erhalten, wurde die Hobby Lobby von einem unabhängigen Expert:innengremium geprüft. Die positive Bewertung bestätigt nicht nur unsere Arbeit, sondern gibt unseren Fördergeber:innen, Spender:innen und Kooperationspartner:innen die Sicherheit, dass ihre Unterstützung nachhaltig wirksam ist. Für uns ist das VSE-Label ein Qualitätssiegel, das nicht nur Vertrauen schafft, sondern auch unsere Position als Sozialunternehmen stärkt.

Was sind die größten Herausforderungen bei der Gründung eines Social Enterprises? Und wie meistert man sie?

Eine der größten Herausforderungen ist es, unseren gesellschaftlichen Auftrag und die wirtschaftliche Stabilität in Einklang zu bringen. Als Sozialunternehmen ist die nachhaltige Finanzierung vielfach komplexer und unsicherer – gerade in Zeiten von Sparmaßnahmen und schwacher Konjunktur. Als Social Enterprise haben wir immer auch die Wirkung im Blick. Bei der Hobby Lobby arbeiten wir mit einem durchdachten und erprobten Wirkungsmodell, um zeigen zu können, dass sich Investitionen auszahlen. Eine vom Kompetenzzentrum für Nonprofit-Organisationen und Social Entrepreneurship der WU Wien durchgeführte Social Return on Investment-Studie hat das auch bestätigt. Jeder investierte Euro erzielt das über 21-Fache (1 Euro = 21,27 Euro) an gesellschaftlichem Mehrwert.

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