StartGeld„Betrugsmaschen sind heute professioneller denn je“

„Betrugsmaschen sind heute professioneller denn je“

Gudrun Meierschitz, Vorständin von ACREDIA zeigt, wie Unternehmerinnen Risiken erkennen, Sicherheit schaffen und ihr Vertrauen professionell absichern.

Digitale Betrugsmaschen, gefälschte Bestellungen, manipulierte Überweisungen: Wirtschaftskriminalität ist für viele Unternehmerinnen zur realen Bedrohung geworden. Es ist längst keine Frage mehr, ob ein Unternehmen Opfer von Wirtschaftskriminalität wird, sondern wann. In einer Umfrage von Acredia sahen 86 Prozent der befragten Unternehmen eine ernsthafte Bedrohung durch Wirtschaftsdelikte.

Frau Meierschitz, wo lauern aktuell die größten Gefahren?

Gudrun Meierschitz: In der Routine des Geschäftsalltags. Betrüger agieren heute extrem glaubwürdig, mit gefälschten Identitäten, täuschend echten E-Mails oder manipulierten Bestellungen. Besonders tückisch ist der Bestellerbetrug: Kriminelle ordern Waren, zahlen nie, und verschwinden, bevor man reagieren kann.

Wie lässt sich das Risiko verringern?

Gudrun Meierschitz: Mit konsequenter Prävention. Wir haben eine Checkliste gegen Bestellerbetrug mit neun Punkten entwickelt, die hilft, Warnsignale früh zu erkennen.

Ein Beispiel: analysieren Sie das Bestellverhalten ihrer Kunden. Wenn jemand plötzlich große Mengen oder eilige Expresslieferungen will, sollte man hellhörig werden. Ich mache oft die Erfahrung, gerade bei KMU, dass sie zu wenig auf Zahlungssicherheit pochen. Auf Versprechungen per Mail oder Telefon sollte man sich nicht verlassen, Vorkasse oder Kreditversicherungen geben Sicherheit. Entscheidend ist auch, Mitarbeitende zu sensibilisieren. Betrug beginnt oft mit einer Mail. Wer Phishing und Social Engineering erkennt, stoppt viele Angriffe im Keim.

Und wenn der Betrug trotz aller Vorsicht passiert?

Gudrun Meierschitz: Dann schützt Acredia Trust. Diese Lösung ist speziell auf Wirtschaftsdelikte wie Bestellerbetrug, Fake President oder Zahlungsumleitung ausgerichtet. Wir übernehmen nicht nur finanzielle Verluste, sondern auch die Kosten für Schadensermittlung und Rechtsverfolgung. Außerdem kann der Schutz rückwirkend gelten: Wenn ein Schaden erst später entdeckt wird, kann er unter bestimmten Bedingungen trotzdem abgedeckt sein. Unser Ziel ist es immer, Unternehmen stabil zu halten, selbst wenn Vertrauen missbraucht wurde.

Ihr Tipp an alle, die auf Nummer sicher gehen wollen?

Gudrun Meierschitz: Informieren Sie sich auf der Acredia Website, wir haben hier FAQ zu Risikomanagement generell und zu Wirtschaftskriminalität im speziellen zusammengestellt. Sie können auch einen Risikocheck machen, das geht ganz einfach online, und damit die Bonität Ihres Kunden überprüfen lassen. Kostenlos! Ganz generell: Lassen Sie sich frühzeitig beraten. Kluge Unternehmerinnen sorgen vor, damit sie in schwierigen Situationen handlungsfähig bleiben.


Acredia Risikocheck: https://acredia.at/Risikocheck
weitere Informationen zu Acredia Trust: https://acredia.at/produkte/weitere-produkte/acredia-trust

FotomaterialACREDIA/M.Draper

STAY CONNECTED