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Swifties

Große Gefühle und Lebensfreude pur: Frauen rocken den Sommer 2024. Europäische Metropolen strahlen dank der Rekordtour einer jungen Frau, die ausverkaufte Stadien und positive Schlagzeilen bringt.

Die Chancen, mir meine Sommerlaune durch täglich neu aufschlagende Hiobsbotschaften aus der Wirtschaft vermiesen zu lassen, haben in den vergangenen Tagen spürbar abgenommen. Dagegen lässt mich die Freunde über ein Phänomen, das wir in diesem Ausmaß noch nicht erlebt haben, in diesen Wochen beinah strahlen. Da tourt eine junge Frau durch europäische Metropolen, bricht sämtliche Rekorde, dominiert mit ausschließlich wohlfeinen Nachrichten die Headlines der Medien, steckt mit ihrer Euphorie Menschen jeden Alters an. Nicht nur das: sie lässt Gastronomen und Hoteliers jubeln, spült Geld in die Kassen der Städte, in denen sie vor ausverkauften Stadien spielt. Und sorgt zudem „so nebenbei“ dafür, dass wunderbare Bilder rund um ihre Konzerte in alle Welt getragen werden. Ob aus Gelsenkirchen, Hamburg, München oder Wien: ein Traum nicht nur für Tourismus-Werber. Ja – es gibt sie offensichtlich noch: die echte Freude über jemanden, der es versteht, sein Publikum zu verzaubern.

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen – ich bin kein „Swiftie“. Doch mache ich kein Hehl daraus: ich ziehe meinen Hut vor einer erfolgreichen und sympathisch wirkenden Unternehmerin, die es versteht, Menschen rund um den Globus mit ihrer Persönlichkeit, ihrer Musik und einer großartigen Show zu begeistern. Allein das Programm ihrer ERAS-Tour ringt mir allergrößten Respekt ab:152 Stadionkonzerte zwischen März 2023 und Dezember 2024 in Asien, Australien, Europa sowie in Nord- und Südamerika!

Und zugegeben – die Bilanz in „meiner“ Stadt macht mich als geborene Münchnerin ein wenig stolz: allein hier zog Taylor Swift an zwei Abenden jeweils 74.000 Menschen im Olympiastadion, rund 28.000 „Zaungäste“ auf dem Olympiaberg und weitere 12.000 Besucher des Olympiaparks in ihren Bann. Das alles ohne bekannt gewordene Störungen. Weder einem männlichen Solokünstler noch einer Gruppe ist ähnliches bislang gelungen. Was mir als „Lokalpatriotin“ besonderes Vergnügen bereitet: unser zwischen 1948 und 1957 auf Schutt errichtete Olympiaberg hat es an den zwei Konzertabenden Ende Juli als ein ganz besonderer Ort auch international zu einer wahren Berühmtheit gebracht.

Während Taylor über Warschau, Wien und London weiter nach Canada tourt, beginnt ein weiterer Weltstar in München ihren rekordverdächtigen einzigen europäischen Konzert-Marathon: für die britische Ausnahmekünstlerin Adele wurde auf dem Gelände der Messe München eigens ein Konzertstadion errichtet, das 80.000 Besucher fasst.

Und erneut ist es eine Frau, die als Künstlerin und Unternehmerin neue Maßstäbe setzt und neben ihrer Musik auch in der Bilanz von Einzelhandel, Gastronomie und Hotellerie so eindrucksvolle Spuren hinterlässt. Mehr davon!

Sommerfrische 2024 pur – wenn das kein Grund zur Freude ist!

Ich freue mich und wünsche Euch eine wunderbare Zeit!

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