Stephanie Jakoubi ist seit mehr als zehn Jahren in der IT tätig. Ihre Spezialisierung ist Cyber Security, Security Awareness und Angewandte Forschung. Neben ihrer Tätigkeit bei SBA Research ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Wien.
Ein besonderes Anliegen ist es ihr, mehr Frauen für die Tech-Welt zu begeistern, sie in der Branche zu stärken und sichtbarer zu machen. „Geht es um Security, Hackerangriffe oder Datenlücken, sieht man in den Nachrichten meist Männer mit einem schwarzen Hoodie in einem dunklen Raum. Dies entspricht nicht (mehr) der Realität. Sieht man sich die Social Engineering oder auch „hack the human“-Wettbewerbe großer Security-Konferenzen an, so findet man bei den Teilnehmenden eine verhältnismäßig hohe Anzahl von Frauen. Wir müssen daher die Vielfalt der Cybersecurity aufzeigen, um ein diverses Feld an Menschen anzusprechen. Notwendige Maßnahmen sind auch eine größere Bereitschaft, Quereinsteiger:innen anzustellen, das Thema Cybersecurity bereits früh im Bildungssystem zu integrieren und die Sichtbarkeit der bestehenden Security-Expertinnen zu steigern, zum Beispiel durch Netzwerke wie Women4Cyber oder WOMENinICT“, sagte sie in einem Interview mit der österreichischen Tageszeitung „Der Standard“.
In diesem Sinne gilt sie als Verbindungsstelle zwischen all den Netzwerken für Frauen in der Tech-Branche und weist ein großes ehrenamtliches Engagement auf: Sie ist Gründungsmitglied des „Women4Cyber chapters“ in Wien, Obfrau von „DigitalCity.Wien“, Vorstandsmitglied von „KSÖ – Kompetenzzentrum Sicheres Österreich“, Vorstandsmitglied von „Wiener Bildungsserver“ und leitet den Bereich Special Interest Group „Security & Safety“ des „VÖSI – Verband Österreichischer Software Industrie“.
Ihre Motivation: „Die Vielfältigkeit der IT ist unbegrenzt, das liebe ich daran und möchte es auch Mädchen und Frauen näherbringen. Weitere Herzensthemen sind digitale Bildung und Security-Awareness bei Schüler:Innen, Digitalisierung und Sicherheit. Es geht nur miteinander.“