Johanna Pirker ist Assistenzprofessorin am Institut für Interactive Systems and Data Science der TU Graz, wo sie unter anderem Game Design and Development, Information Search and Retrieval und Social Media Technologies lehrt und die von ihr gegründete Forschungseinrichtung Game Lab leitet.
Im Rahmen ihrer Dissertation entwickelte Pirker 2017 eine preisgekrönte VR-Lernumgebung namens Maroon, die für den Einsatz im Physikunterricht gedacht ist und wie ein interaktives Labor funktioniert. An der TU Graz lehrt sie unter anderem Game Design and Development, Information Search and Retrieval und Social Media Technologies.
Außerdem ist Pirker Professorin an der Ludwig-Maximilians-Universität München und hat mit “Game Dev Days Graz” Österreichs größte Konferenz für Spielentwicklung ins Leben gerufen. Nicht zuletzt um zu zeigen, dass Gaming und IT keine reinen Männerdomänen sind.
“Videospiele und Virtual Reality kämpfen immer noch mit vielen Vorurteilen”, sagt Pirker. Dabei würde VR sehr unterschiedlichste Einsatzmöglichkeiten bieten, etwa für interaktive Therapien oder auch für die Klimaforschung. “Ich möchte das Potential dieser virtuellen Welten nutzen, um die reale Welt ein bisschen besser zu machen”, ergänzt sie. 2021 wurde Johanna Pirker für ihr Engagement mit dem Hedy Lamarr-Preis ausgezeichnet.