Frauen haben in der Forst- und Holzwirtschaft einen (nicht immer freiwilligen) Status des Besonderen – die Branche ist auch im dritten Jahrtausend noch immer eine klare Männerdomäne. Aber dennoch gibt es sie, die Waldbesitzerinnen, Försterinnen, Holzeinkäuferinnen, Ziviltechnikerinnen und sogar Sektionschefinnen.
Die Forstfrauen sind ein Netzwerk für Frauen, die erfolgreich in der Forst- und Holzwirtschaft angekommen sind, ebenso wie für Mädchen und Frauen, die am Anfang ihrer Laufbahn stehen. Die Forstfrauen vernetzen, informieren, tauschen Wissen und Erfahrungen aus, bilden sich gemeinsam weiter und sind Anlaufstelle für Medienanfragen, Diplomarbeiten, Stellenangebote und vieles mehr.
Mit Dagmar Karisch-Gierer haben die Forstfrauen eine sehr umtriebige und engagierte Obfrau, die gemeinsam mit ihrer Stellvertreterin Christina Hohenberg und den immer zahlreicheren Mitgliedern (mittlerweile fast 160) das Netzwerk in der Forstwirtschaft etabliert haben.
Sie sind so – nach Jahren misstrauischen Beäugt-Werdens – zu einem Player unter den Organisationen der Forst- und Holzwirtschaft geworden, der als relevant wahrgenommen, als Drehscheibe geschätzt und als Mitgestalter in Gremien vertreten ist. Möglicherweise eine Besonderheit unter Frauennetzwerken: Die Forstfrauen haben auch männliche Mitglieder – jede:r, der:die die Vereinszwecke unterstützt, ist willkommen.