Die Auslandspresse-Vereinigung hat eine neue Spitze: Die Österreich- und Ostmitteleuropa-Korrespondentin der „Neuen Zürcher Zeitung“ (NZZ), Meret Baumann, wurde von der Generalversammlung des Verbands der Auslandspresse (Foreign Press Association/FPA) zur neuen Präsidentin gewählt. Sie tritt damit die Nachfolge ihres Schweizer Landsmanns und Redaktionskollegen Ivo Mijnssen an, der sich künftig verstärkt dem Ukraine-Krieg widmen wird.
Meret Baumann wurde 1978 in Basel geboren und wuchs in Zürich auf. Nach der Matur absolvierte sie ein Praktikum in einer PR-Agentur in Zürich. Von 1998 bis 2004 studierte sie Rechtswissenschaften in Zürich und Rom. Während und nach dem Studium arbeitete sie als Assistentin und Substitutin in einer Zürcher Anwaltskanzlei. 2005 folgte ein Praktikum in einer PR-Agentur in New York, danach ein Stage bei der Schweizer Botschaft in Rom mit den Schwerpunktthemen Innenpolitik und Recht. 2006 begann sie ein Volontariat in der Auslandredaktion der NZZ und wurde anschließend Mitglied der Nachrichtenredaktion. Ab 2008 war sie Mitglied des Auslandressorts und verantwortlich für die Dossiers Italien und Internationales Recht sowie für den Jahresrückblick NZZ Chronik. Von 2013 bis 2019 war sie Korrespondentin für Österreich und Ostmitteleuropa in Wien. Danach kehrte sie in die Auslandredaktion in Zürich zurück und betreute die Berichterstattung über die USA, Mitteleuropa, Italien und internationale Rechtsfragen. Seit 2024 ist sie wieder als Korrespondentin in Wien tätig.
Weitere Personalia
Als neuer Vizepräsident wurde Antonio Sánchez von der spanischen Nachrichtenagentur EFE bestimmt. Er folgt auf Cathrin Kahlweit von der „Süddeutschen Zeitung“, die jedoch weiterhin im Vorstand verbleibt.
Ebenfalls neu besetzt wurden die Posten der Rechnungsprüferinnen: Sendra Posa-Gjurin von der kroatischen Nachrichtenagentur HINA und Silke Hahne von ARD übernehmen diese verantwortungsvolle Aufgabe.