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Mehr Frauen in Technik-Berufen

Antrag zur Frauenförderung im MINT-Bereich im Unterrichtsausschuss einstimmig beschlossen.

Der technische Bereich ist bereits mit einem gravierenden Fachkräftemangel konfrontiert und die Situation wird sich in absehbarer Zeit noch weiter verschlechtern. Trotz guter Jobaussichten ist das Interesse vieler Frauen und Mädchen an technischen Tätigkeiten leider nach wie vor sehr gering. Grundsätzlich interessieren sich rund 20 Prozent weniger Mädchen als Burschen für MINT-Fächer, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Lediglich ein Viertel aller hochqualifizierten Wissenschafts- und Technikjobs sind in Österreich durch Frauen besetzt. „Um noch mehr Frauen für den MINT-Bereich gezielt und nachhaltig zu begeistern, muss die Förderung von Frauen die gesamte Bildungskette umfassen, und die Maßnahmen vom Kindergarten über das Hochschulstudium bis zur Erwachsenenbildung müssen abgestimmt und aufeinander aufgebaut sein“, so Therese Niss, ÖVP-Sprecherin für Digitalisierung, Forschung und Innovation, Therese Niss anlässlich des Ausschusses für Unterricht.

Mehr Frauen für MINT begeistern

In einem einstimmig beschlossenen Antrag von ÖVP und Grünen wird daher der Bildungsminister Martin Polaschek ersucht, mit einer Strategie für eine nachhaltige Erhöhung des Anteils von Mädchen und Frauen in Ausbildungsformen für technische Berufsfelder zu sorgen. Entsprechende Maßnahmen über die gesamte Bildungskette hinweg sollen gebündelt und umfassend dargestellt werden. „Gerade für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Österreich ist es notwendig, gezielte Maßnahmen zu setzen, um mehr Menschen und insbesondere Frauen für den MINT-Bereich zu gewinnen“, so Niss weiter. Die Abgeordnete hat auch selbst heuer eine Initiative ins Leben gerufen: Insgesamt neun Betriebe fördern mit der MINTality-Stiftung die Berufschancen von Frauen. „Die Vorbereitungen für die MINTality-Stiftung laufen seit mehr als einem Jahr und ich freue mich, dass ich viele wichtige Gründungspartner an Bord holen konnte – die Initiative kommt aus der Wirtschaft und ist für die Wirtschaft.

Quelle: APA

Fotomaterial© Martin Pabis

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