Fallen Ihnen Menschen ein, die sich ständig selbst an die Brust klopfen, sich laut und oft undifferenziert zu allen möglichen Themen zu Wort melden?
Das ist keine Positionierung, das sind Nervensägen.
Sich positionieren heißt, mit einer gewinnenden Selbstsicherheit zu wissen, wofür ich im beruflichen Kontext stehe. Was kann ich? Mehr noch, was mache ich besonders gerne und deshalb besonders gut?
Und wie sollen mich die andern bitte sehen?
Für welche Jobs, Projekte, Kund*innen sollen sie mich ansprechen?
Wann sollen sie mich zu Rate ziehen und ins Team holen?
Yogalehrerin ist nicht gleich Yogalehrerin, Controllerin ist nicht Controllerin, Marketingspezialistin ist nicht gleich Marketingspezialistin. Ein und dieselbe Funktion wird von unterschiedlichen Menschen eben ganz anders ausgefüllt und ausgeführt.
Ich gebe Ihnen ein Beispiel von einer PR-Agentur mit 15 Berater*innen:
- Sobald ein Neukunde aus der Pharmabranche zu einer Wettbewerbspräsentation geladen hatte, wurde Claudia immer ins Konzept- und Präsentationsteam geholt.
- Myrthe hingegen wurde immer gefragt, wenn es um ein technisches Thema ging.
- Und Flora holte man ins Team, wenn die atmosphärische Luft angespannter wurde und man wollte, dass sie mit ihrer Eselsgeduld und ihrer nie endender Freundlichkeit wieder die Wogen glätten sollte.
Oft passieren diese Zuordnungen wenig reflektiert. Sind Sie erst einmal in einer bestimmten Schublade …. Ja, dann ist es häufig so, dass Sie darauf ein Abo haben. Und manchmal will man aus der Schublade lieber hinausschlüpfen und in eine andere hinein.
Gehen Sie am besten von dieser Grundannahme aus: Sie sind kompetent und genial.
Ihre Challenge ist rüberzubringen, wofür Sie stehen, damit Sie Ihr Genial-Sein auch ausleben können. Denn mit den falschen Aufgaben, mit den falschen Chefs und dem falschen Team wird es Ihnen nicht gelingen, genial und damit auch glücklich zu sein.
Was bringt Ihnen eine WOW- Positionierung?
? Ihre Karriere nimmt Fahrt auf.
? Sie ziehen damit mehr Projekte und Jobs an, die Ihnen leicht von der Hand gehen.
? Sie werden für Projekte/Jobs/Aufgaben gefragt, die Ihnen liegen, die Sie gerne machen.
? Sie selbst melden sich für Projekte, die optimal zu Ihrem Profil passen und sind fokussiert.
? Sie lernen zu unterscheiden: Kann ich meine aktuelle Arbeitssituation verbessern oder wohin ziehe ich weiter?
Mit einer Positionierung sagen Sie den anderen:
„So möchte ich gesehen werden. Dafür stehe ich. Dazu möchte ich jetzt und in nächster Zukunft ins Boot geholt werden.“ Sie sind aktiv mit Worten und Ihrem Verhalten. Sie sind Gestalterin und entscheiden über Ihr Berufsleben. Sind also Ihr eigner CEO.
Was können Sie konkret machen können, um sich so zu positionieren, damit Sie in Ihrem maßgeschneiderten Job alles zum Boosten bringen, das erfahren Sie in den nächsten drei SHEopinion-Montagen.
Herzliche Boost-Grüße aus Wien,
Gabriele Strodl-Sollak