- Kleinere Räume oder Coworking-Spaces sparen Energie – und helfen dabei, flexible Arbeitsmodelle zu fördern. Im gemeinsamen Büro können grüne Raumteiler, etwa mit Kletterpflanzen, zusätzlich für frischen Sauerstoff sorgen.
- Steigen Sie auf grüne Technologien um: Solarmodule auf dem Dach, energiesparende Geräte und smarte Steuerungssysteme für Licht oder Heizung können den CO2-Fußabdruck des Unternehmens deutlich reduzieren.
- Setzen Sie auf nachhaltige Büromöbel aus nachwachsenden oder recyclebaren Materialien, die möglichst langlebig sind.
- Wasserspender mit Plastikbechern? Mitarbeitende, die Erfrischungsgetränke aus mitgebrachten Kunststoff-Flaschen trinken, die nachher im Müll landen? Alles nicht ideal. Stellen Sie lieber formschöne Glaskaraffen bereit, die in der Küche mit Leitungswasser aufgefüllt werden.
- Auch bei Büromaterialien kann viel „begrünt“ werden: Vermeiden Sie Einwegprodukte, kaufen Sie größere Mengen – das spart Verpackungsmaterial. Und: Verzichten Sie im Badezimmer auf Papiertücher zum Händeabtrocknen zugunsten von Handtüchern.
- Putzmittel mit giftigen Chemikalien müssen nicht sein. Es gibt genügend nachhaltige Produkte, die auf biologisch abbaubaren Inhaltsstoffen basieren
- Kaffeemaschinen, die mit Kapseln arbeiten, produzieren eine Menge unnötigen Müll. Umweltfreundlicher sind Pad-Modelle. Noch besser wäre es allerdings, auf Filterkaffee, eine Espressomaschine oder einen Vollautomaten umzusteigen – und Kaffee aus biologischem Anbau zu trinken.
- Computer verbrauchen auch dann Energie, wenn sie ausgeschaltet sind. Verantwortlich dafür ist der Transformator im Netzteil. Deshalb: abends den Stecker ziehen!
- Fördern Sie einen nachhaltigen Weg zur Arbeit – etwa durch die Zurverfügungstellung von Mitarbeiter*innen-Fahrrädern oder die (steuerfreie!) Kostenübernahme eines Job- bzw. Klimatickets.
- Für einige Mitarbeiter*innen ist es aufgrund ihres Wohnortes nicht möglich, mit der Bahn oder dem Bus zur Arbeit zu kommen. Hier können Car-Sharing-Programme sinnvoll sein.
- Fahren Sie den Drucker-Output herunter. Nicht jedes Schriftstück muss analog in einem Ordner abgelegt werden. Oft reicht eine elektronischen Archivierung aus. Muss etwas trotzdem ausgedruckt werden: Verwenden Sie Recyclingpapier und bedrucken Sie es beidseitig.
- Kontrollieren Sie vor dem abendlichen Verlassen des Büros, ob alles abgedreht ist: Leider laufen Drucker oder Kaffeemaschinen oft versehentlich die ganze Nacht.
- Richten Sie einen Fitnessraum ein – mit Trainingsgeräten, die menschliche Energie in elektrische Energie umwandeln. Vor allem in größeren Unternehmen mit vielen Mitarbeitenden kann das sinnvoll sein.
- Für wen ist das jeweilige Mail wirklich wichtig? Diese Frage sollten Sie sich vor dem Absenden stellen. Einfach immer alle cc zu setzen, überschwemmt die Postfächer anderer Menschen – und verbraucht sinnlos Energie. Ebenfalls hilfreich: Die Anhänge durch Komprimieren klein halten oder durch einen Link abrufbar machen.
- Achten Sie auf eine angemessene Raumtemperatur. Zu stark geheizte oder gekühlte Räume fressen sinnlos Energie – und schaden der Konzentration. Besser ist es beispielsweise, im Sommer morgens gut durchzulüften und dann die Fenster geschlossen und abgedunkelt zu halten. Im Winter sollte hingegen möglichst viel Sonne hereinstrahlen: Auch sie heizt den Raum.
- Gibt es einen Garten oder eine Terrasse? Dann können Sie einen gemeinschaftlichen Gemüsegarten anlegen. Das fördert den Teamgeist, und alle können in der Mittagspause saisonale, frische und gesunde Lebensmittel genießen.
- Mülltrennung im Büro ist ein Must. Damit sie konsequent umgesetzt werden kann, sollten die passend gekennzeichneten Abfalleimer zur Verfügung stehen. Achten Sie dabei auf kurze Wege.
- Sind alle Geschäftsreisen wirklich nötig? Überlegen Sie, welche man durch Online-Meetings ersetzen kann. Falls doch mal ein Termin persönlich stattfinden muss, sollte nach Möglichkeit eine Bahnfahrt statt eines Flugs gebucht werden.
- Die Welt ist voll von Elektroschrott. Vermeiden kann man ihn, indem man Technik reparieren lässt. Das gilt auch für Bürogeräte. Auch gut: Refurbished-Ware kaufen (und
dabei Geld sparen). - Gründen Sie ein „Green Team“. Eine freiwillige Kolleg*innen-Runde, die gemeinsam nachhaltige Initiativen im Unternehmen plant, kann zu einer wichtigen Drehscheibe werden. Auch grüne Team-Events können von dieser Gruppe vorgeschlagen werden.
Green Office
Begrünter Arbeitsplatz, mal anders: Mit diesen 20 Tipps sorgen Sie für mehr Nachhaltigkeit im Büro.