StartErfolgKarriereEnikö Saurer-Kiss und Bernadette Gierlinger: Zwei Frauen übernehmen Schlüsselpositionen beim ÖGV

Enikö Saurer-Kiss und Bernadette Gierlinger: Zwei Frauen übernehmen Schlüsselpositionen beim ÖGV

Mit Enikö Saurer-Kiss und Bernadette Gierlinger besetzt der Österreichische Genossenschaftsverband zwei zentrale Leitungsfunktionen neu. Der Ausbau der Rechtskompetenz und die Stärkung der Services für Volksbanken stehen dabei im Mittelpunkt.

Der Österreichische Genossenschaftsverband (ÖGV) treibt seinen Modernisierungskurs voran und hat zwei neue Führungspositionen geschaffen bzw. neu besetzt. Ziel ist es, die Expertise in den Bereichen Recht und Service gezielt zu stärken – insbesondere im Kontext der genossenschaftlichen Bankenlandschaft und ihrer rund 500.000 Mitglieder.

Der Österreichische Genossenschaftsverband ist Revisions- und Serviceverband für die Volksbanken sowie zahlreiche gewerbliche Genossenschaften in Österreich. Zum Netzwerk gehören bekannte Marken wie Expert, Red Zac, ABAU oder die APA. Der Verband versteht sich als Partner für wirtschaftliche Entwicklung, rechtliche Sicherheit und digitale Transformation im genossenschaftlichen Umfeld.

Erfahrene Juristin

Mit Enikö Saurer-Kiss übernimmt eine erfahrene Juristin die Leitung des neu geschaffenen Bereichs Recht und Interessenvertretung. Sie wird für sämtliche juristischen Agenden des Verbands verantwortlich zeichnen – von genossenschaftsrechtlichen Fragen bis hin zu bankenspezifischen Regulierungen auf nationaler und internationaler Ebene. Saurer-Kiss war zuletzt im Wiener Stadtumfeld für den Rechtsbereich eines öffentlichen Unternehmens tätig, davor u. a. bei der Finanzmarktaufsicht (FMA) sowie in mehreren renommierten Kanzleien.

„Mein Ziel ist es, den ÖGV als starke rechtliche Stimme im Bank- und Genossenschaftswesen weiter zu positionieren“, sagt Saurer-Kiss. Die neue Rolle umfasst neben rechtlicher Beratung auch die strategische Interessenvertretung gegenüber Gesetzgebern und Behörden.

Ebenfalls neu in der Führungsebene ist Bernadette Gierlinger, die den Servicebereich für Volksbanken und deren Beteiligungsgenossenschaften übernimmt. Sie bringt umfassende Erfahrung aus Ministerien und dem Gesundheitssektor mit. Gierlinger war u. a. Sektionschefin im Wirtschaftsministerium, später bei Vamed Engineering in einer Direktorinnenfunktion tätig – mit Verantwortung für Vertriebsmarketing, Prozessmanagement und Government Relations.

Im Zentrum ihrer neuen Tätigkeit steht der Ausbau der Serviceleistungen für die Volksbanken, insbesondere mit Blick auf digitale Innovationen. „Der ÖGV ist ein starker Partner für die genossenschaftliche Banklandschaft. Diese Rolle möchte ich gezielt weiterentwickeln“, so Gierlinger.

Modernisierung und Kontinuität

ÖGV-Vorstandsvorsitzender Peter Haubner bezeichnet die Neuzugänge als strategisch bedeutsam: „Mit Enikö Saurer-Kiss und Bernadette Gierlinger haben wir zwei erfahrene Persönlichkeiten an Bord, die den Verband fachlich wie strukturell weiterentwickeln werden.“ Die beiden Positionen seien Teil des laufenden Transformationsprozesses, den der ÖGV in den letzten Jahren angestoßen hat – mit Fokus auf Professionalisierung, digitale Infrastruktur und rechtspolitische Positionierung.

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