Zum 1. August 2025 hat Bettina Bubnys die kaufmännische Geschäftsführung der Agentur für Innovation in der Cybersicherheit – kurz Cyberagentur – übernommen. Gemeinsam mit Forschungsdirektor Christian Hummert wird sie die Zukunft der Agentur gestalten.
Bubnys bringt umfangreiche Führungserfahrung aus dem gemeinnützigen Sektor mit. Zuletzt war sie als kaufmännische Geschäftsführerin des Mercator Institute for China Studies (MERICS) tätig. Davor arbeitete sie in leitenden Funktionen bei der Bertelsmann Stiftung und der Stiftung Mercator. Die studierte Wirtschaftswissenschaftlerin gilt als Expertin für Finanzsteuerung, Vergabeverfahren und strategische Partnerschaften – besonders an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Politik und Verwaltung.
Deutschland bei Schlüsseltechnologien wettbewerbsfähig machen
In ihrer neuen Funktion soll Bubnys vor allem die strategische Weiterentwicklung und institutionelle Einbindung der Cyberagentur vorantreiben. Ziel sei es, Forschung im Bereich Cybersicherheit stärker zu bündeln und Deutschland bei Schlüsseltechnologien wettbewerbsfähig zu machen. „Ich strebe eine konsolidierte Cyberforschungsagenda an, die zur digitalen Souveränität Deutschlands beiträgt“, sagt Bubnys. Damit greift sie den Kernauftrag der Agentur auf: disruptive Forschung in sicherheitsrelevanten Technologiefeldern wie sicheren Systemen, resilienten Lieferketten oder Schlüsseltechnologien zu fördern.
Mit über 100 Mitarbeitenden und laufenden Programmen wie Brain-Computer-Interfaces, Sichere KI oder Mobiles Quantencomputing ist die Cyberagentur bereits heute ein wichtiger Akteur im Innovationssystem. „Die strukturellen Grundlagen sind vorhanden“, so Bubnys. „Jetzt geht es darum, strategisch zu schärfen und operativ weiter zu wachsen.“
Auch Forschungsdirektor Hummert begrüßt die neue Doppelspitze: „Bettina Bubnys bringt genau das mit, was die Agentur in ihrer nächsten Entwicklungsphase braucht: Führungskompetenz, Verwaltungserfahrung und ein feines Gespür für Kooperation und Innovation. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.“